Lieferprobleme mit virtuellen Steuerungen schnell lösen

Die Lieferprobleme haben längst auch die Automatisierungstechnik erreicht. Nicht nur der Chipmangel führt zu wochenlangen Verzögerungen bei der Auslieferung von Steuerungen und anderen intelligenten Automatisierungskomponenten. Wie geht ein Anbieter von Soft-SPS damit um? Welchen Beitrag kann er leisten, um Lieferprobleme zu umgehen? Die etz-Redaktion sprach darüber mit Manfred Werner, Geschäftsführer bei der CODESYS Group.

Viele Maschinenbauer klagen über Lieferprobleme ihrer Hardwarelieferanten. Lieferprobleme sollte die CODESYS Group keine haben, aber wie können Sie den Maschinenbauer ganz konkret unterstützen, wenn er kurzfristig den Lieferanten wechseln muss?

M. Werner: Nein, unsere Lager sind voll. Wir sind Marktführer bei hardwareunabhängiger Steuerungssoftware. Und seit über 20 Jahren haben wir Soft-SPS im Angebot. Dieses Angebot haben wir in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert. So bieten wir heute Soft-SPS mit und ohne Echtzeit für Windows sowie eine Soft-SPS-Lösung für Linux auf x86-basierten Systemen sowie für ARM-basierte Systeme. Schon heute kann der erwähnte Maschinenbauer auf ein beliebiges, am Markt verfügbares Gerät ausweichen, falls es bei der bisher im Einsatz befindlichen Hardware Lieferprobleme gibt. Anschließend muss er lediglich in den CODESYS Store gehen und sich dort die passende CODESYS Control-Soft-SPS auf sein neues Gerät laden – im Prinzip genauso, wie er eine App auf seinem Smartphone installiert. Und so kann er im Handumdrehen ein intelligentes Gerät in eine Steuerung verwandeln und sie dann mit CODESYS programmieren.

Weiterlesen in der etz elektrotechnik & automation 8/2022 (S. 16-18) »

Autor: Ronald Heinze

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