CODESYS® Redundancy

- ausfallsichere Steuerungsapplikationen auf Basis von IEC 61131-3

CODESYS Redundancy

Ausfallsichere Steuerungsapplikationen auf Basis von IEC 61131-3

Mit CODESYS Redundancy können Sie hochverfügbare Steuerungssysteme realisieren, bei denen zwei unabhängige Steuerungen gleichzeitig dieselbe Applikation ausführen und sich gegenseitig überwachen. Damit gewährleisten Sie eine maximale Betriebssicherheit und vermeiden Produktionsausfälle.

Was ist CODESYS Redundancy?

CODESYS Redundancy erweitert das bewährte CODESYS Development System um Funktionen zur Umsetzung redundanter Steuerungslösungen. Zwei SPS-Systeme (Soft-SPS oder Hardware-SPS) laufen parallel und tauschen permanent ihren Status aus. Fällt eine Steuerung aus, übernimmt die passive Steuerung unterbrechungsfrei die Kontrolle über das System.

Warum CODESYS Redundancy?

Maximale Verfügbarkeit

Keine Ausfallzeiten des Produktivbetriebs dank nahtlosem Wechsel zwischen redundanten Steuerungen

Flexibilität

Einsetzbar auf Soft-SPS und Hardware-SPS, mit Unterstützung gängiger Feldbusse

Einfache Integration

Direkt im bekannten CODESYS Development System konfigurierbar

Industriestandard

Basierend auf dem weltweit etablierten IEC-61131-3-Programmiersystem

Zukunftssicherheit

Für moderne Industrieanwendungen entwickelt – von der Fertigung bis zur Prozessautomation

Funktionen im Überblick

Automatische Umschaltung

Bei Ausfall einer Steuerung übernimmt die zweite SPS ohne Unterbrechung (Hot Standby).

Synchrone Ausführung

Beide SPSen führen identische IEC-61131-3-Applikationen aus und synchronisieren sich laufend.

Manuelle Umschaltung

Umschalten zwischen aktiv/passiv ist auch manuell möglich, z. B. per Funktionsaufruf oder Visualisierung. Somit kann z. B. eine Steuerung geplant ausgetauscht werden.

Redundanzkonfiguration im Projekt

Einfaches Anlegen und Verwalten im CODESYS Development System über das Objekt „Redundancy-Konfiguration“

Automatische Umschaltung

Bei Ausfall einer Steuerung übernimmt die zweite SPS ohne Unterbrechung (Hot Standby).

Synchrone Ausführung

Beide SPSen führen identische IEC-61131-3-Applikationen aus und synchronisieren sich laufend.

Manuelle Umschaltung

Umschalten zwischen aktiv/passiv ist auch manuell möglich, z. B. per Funktionsaufruf oder Visualisierung. Somit kann z. B. eine Steuerung geplant ausgetauscht werden.

Redundanzkonfiguration im Projekt

Einfaches Anlegen und Verwalten im CODESYS Development System über das Objekt „Redundancy-Konfiguration“

Statusüberwachung

Anzeige der aktuellen Zustände (aktiv, passiv, stand-alone, Simulation, Fehler, Synchronisierung) beider SPSen zur Laufzeit

Synchronisation von Debugging-Informationen

Zwangsgesetzte Variablen und Timer werden synchronisiert.

Flexibler Feldbus-Support

Unterstützung für CODESYS EtherCAT und CANopen sowie für eigene I/O-Systeme

Automatisches Update

Bootapplikation und Speicherbereiche werden bei Bedarf automatisch synchronisiert.

Zeitsynchronisation

IEC-Timer (TIME, TON, TOF, etc.) sind stets synchron.

Ereignisaufzeichnung

Relevante Events werden zur Diagnose dokumentiert.

Limitierungen und Voraussetzungen

  • Geräteunterstützung: Redundanz ist nur für CODESYS-kompatible Systeme verfügbar.
  • Limitiert durch die Verbindung: Eine direkte TCP/UDP-basierte Querverbindung zwischen den beiden Steuerungen ist erforderlich. Die Synchronisation muss innerhalb des Zyklus durchgeführt werden, sonst bricht die Redundanz zusammen. Daher ist die Anzahl der Daten limitiert, die beim Einsatz von CODESYS Redundancy, die beim Einsatz von CODESYS Redundancy synchronisiert werden können. Weitere begrenzende Faktoren sind die Geschwindigkeit der Hardware und der Querverbindung.