CODESYS Virtual Control SL

Lieferengpässe machen derzeit Redesigns von Steuerungen sowie ein Umrüsten von Maschinen und Anlagen auf verfügbare Steuerungen erforderlich. Die Lösung: Eine SoftSPS, die hardwareunabhängig läuft. CODESYS Virtual Control SL nutzt moderne IT-Technologien wie Container, Hypervisor/VM, Kubernetes sowie OPC UA und Web-Protokolle, um IT und OT zu verschmelzen. Die virtuelle CODESYS SoftSPS läuft daher – je nach Anforderung der Applikation an Determinismus und Zykluszeit – sowohl auf herkömmlichen Steuerungen, als auch auf Edge-Servern, Private oder auch Public Clouds. Die Software definiert die Funktion, die Hardware stellt die Ressourcen dafür zur Verfügung.

Kurze Produktbeschreibung

Lieferengpässe machen derzeit Redesigns von Steuerungen sowie ein Umrüsten von Maschinen und Anlagen auf verfügbare Steuerungen erforderlich. Die Kosten dafür sind hoch und hemmen andere innovative Entwicklungen.

Die Alternative: Eine SoftSPS, die hardwareunabhängig läuft – von kleinen, dezidierten ARM-basierten Geräten bis zu leistungsstarken IT-Server-Farmen, je nach Bedarf skalierbar in Anzahl und Leistungsfähigkeit. Möglich ist das mit CODESYS Virtual Control SL. Die CODESYS SoftSPS, die in weltweit mehreren Millionen Systemen im Einsatz ist, ist jetzt noch hardwareunabhängiger und läuft auf Containern (z. B. Docker) und Hypervisor-Plattformen. Alle modernen Systeme unterstützen diese Technologien und ermöglichen den Einsatz virtueller Steuerungen. Auf kommerziellen IT-Systemen lassen sich je nach Leistungsfähigkeit viele Steuerungsinstanzen anlegen und damit Hardware-SPS ersetzen. Die Orchestrierung der Steuerungsinstanzen kann vom CODESYS Automation Server oder anderen bekannten Tools (z. B. Kubernetes) erfolgen. Der Zugriff auf die Feldebene erfolgt durch ein hochperformantes Virtual-LAN, das ebenfalls in allen industriellen Geräten verfügbar ist.

Die Anwendungsvorteile: Kosteneinsparungen durch reduzierten Aufwand für Beschaffung, Installation, Verkabelung und Wartung von Steuerungen, dynamisches Instanziieren sowie vereinfachtes Ausrollen von SPS-Applikationen. Und letztlich: komfortable Ausweichmöglichkeit bei Lieferengpässen.

Was macht CODESYS Virtual Control SL zu einer Industrie-4.0-Innovation?

CODESYS Virtual Control SL nutzt modernste IT-Technologien wie Container, Hypervisor/VM, Kubernetes sowie OPC UA und Webprotokolle, um IT und OT zu verschmelzen.

Die virtuelle CODESYS SoftSPS läuft daher je nach Anforderung der Applikation an Determinismus und Zykluszeit sowohl auf herkömmlichen Steuerungen, als auch auf Edge-Servern, Private oder sogar Public Clouds. Die Software definiert die Funktion, die Hardware stellt die Ressourcen dafür zur Verfügung.

Welchen Nutzen bringt CODESYS Virtual Control SL?

  • Kosteneinsparungen bei Hardwarebeschaffung, Verdrahtung, Betrieb und Wartung
  • Maschinen-/Anlagenbetreiber kann Hardwareplattform selbst beistellen und administrieren.
  • Unabhängigkeit von Hardware und deren Herstellern
  • Einfache Skalierung durch dynamisches Erzeugen von Steuerungsinstanzen und die Möglichkeit, Software unabhängig von der Hardware auszubauen
  • Security-by-Design durch Aufteilung der Aufgaben auf mehrere unabhängige Steuerungsinstanzen mit leistungsfähiger Interkommunikation.
  • Interoperabilität mit anderen Diensten („Micro Services“)
  • Vereinfachtes Ausrollen von Security-Updates
  • Zentrale Wartung und Pflege virtueller Steuerungen mit Technologien und Komfort von IT-Systemen, bis hin zum Applikationsupdate

Wurden Nutzen und Funktionalität von CODESYS Virtual Control SL bereits in der Praxis nachgewiesen?

Mehrere große Unternehmen erproben gerade den Einsatz und entwickeln erste Anwendungen von CODESYS Virtual Control SL. In einer ersten Anlage ersetzt ein anlagennaher IT-Server mit 128 Cores 32 herkömmliche industrielle Steuerungen und kommuniziert unter Echtzeitbedingungen mit 320 Busteilnehmern. Dies verringert die Investitionskosten und vereinfacht die Wartung, da der Server reibungslos in die IT-Strukturen des Unternehmens integriert werden kann. Die Applikation läuft mit einem 8 ms-Zyklus und einem Jitter unter 50 us über alle Steuerungsinstanzen stabil.

In einer zweiten Applikation hat die Firma Voith Paper eine bestehende Applikation in mehrere logischen Teile aufgetrennt und lässt auf einem Industrie-PC die logischen Einheiten auf fünf prozesstechnisch isolierten Steuerungsinstanzen ausführen. Dadurch verfügt die Maschine über ein State-of-the-Art Security-Design, außerdem ist die Voith-Paper-Applikation jetzt flexibel anpassbar und einfach wartbar: Die einzelnen Teile der Applikation erfüllen unabhängig voneinander ihre Aufgaben, können zu- und abgeschaltet, ausgetauscht oder auch erweitert werden. Damit ist Voith Paper für alle zukünftigen Anforderungen ideal vorbereitet.

Dieser Artikel erschien auf www.smart-production.de

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